Mit deinem handwerklichen Geschick bist du als Maurer und Maurerin von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung eines Neubaus mit dabei. Und um gleich eine Mauer einzureißen: Natürlich wirst du vorwiegend Baukörper aus künstlichen und natürlichen Steinen erstellen, aber du errichtest nicht nur Mauern. Du lernst auch, wie Wände verputzt werden, verarbeitest Beton zu allen möglichen Formen und montierst vorgefertigte Bauelemente. Eines ist aber sicher: Am Ende steht ein Haus.
Als Maurer und Maurerin kommen ständig neue Aufgaben auf wechselnden Baustellen auf dich zu. Naturgemäß arbeitest du meistens im Freien, manchmal sogar so hoch oben, dass Schwindelfreiheit von Vorteil ist. Am einfachsten ist noch die einschalige Wand, richtig spannend wird es beim Herstellen von Massivdecken oder Sichtmauerwerk. Den Beruf gab es schon immer: Wenn du einen komplizierten Rundbogen oder eine Natursteinmauer baust, kannst du auf jahrhundertealte Traditionen zurückgreifen.
Beim Mauern gehört technisches Verständnis zum Handwerk. Denn schon während deiner Ausbildung wirst du Konstruktionszeichnungen anfertigen, Bauausführungspläne umsetzen und dich mit anderen darüber verständigen. Auch mit modernen Baumaterialien wirst du dich vertraut machen und erfahren, wie man Gebäude vor Feuchtigkeit schützt und wie Wärmeverlust eingedämmt werden kann. Ohne räumliches Vorstellungsvermögen läuft nichts – denn schief darf bei dir nichts gehen.
Lerne Menschen kennen, die als Maurer arbeiten und dir von ihrem Alltag und Werdegang berichten.